Letztes

Kroatien 09

Diese Seite ist aktualisiert unter:

www.ferdls-seite.at/Griechenland091.htm

zu finden!!! (05.10.2011)

15 Oktober

 

Eine Reise über 12 Staatsgrenzen

 

 

©F.D.

unterwegs mit unsrem Iveco „Ivo595“

 

Sämtlich Bilder und Text von Blog/Space und Album sind mein Eigentum

 

Rächtschreipfeller unterligen keinen urheberrächt und könnan weita ferwendat werden 

 (C)FD 

 unsere Route

 

Blaue Schrift bedeutet LINK

 

mehr überIVO595

 

Ein langer Tag

 

Wir schieben den Heizungsregler in den roten Bereich. Mit 13°C ist es viel zu kalt an diesem 17.August.09 um ca. 1 Uhr in der Nacht. Mühsam kämpft sich unser Ivo den Loiblpass empor. Ist immer so eine Art erste Hürde, ein Probegalopp sozusagen. Ordnungsgemäß schaltet sich der Viscolüfter bei ca. 90° Motortemperatur dazu. Sofort geht der Zeiger runter auf 75°. Beruhigt nehme ich diese Funktion des Kühlsystems zur Kenntnis. Ist ja auch eine ganz wichtige, für die bevorstehende Reise.

 

(C)FD 

 

1 Österreich / Slowenien 

 

 

Die Passhöhe überwunden, rollen wir Richtung Süden. Die neue Umfahrung von Laibach hinter uns lassend nehmen wir die Spur nach Zagreb. Hier gibt es noch ca. 15km Autoput, der Rest ist gute Autobahn.

Ohne Wartezeit überqueren wir die Kroatische Grenze,

 

 (C)FD 

2 Slowenien / Kroatien

 

bezahlen die 1. HR Autobahnmaut mit 1 € und schon bald fahren wir an Zagreb vorbei. Ein Schild mit „Belgrad“ lässt mich kurz zögern. Verstohlen blicke ich zu Christine, in den Rückspiegel zu Pauline, die eingeknickt eingeschlafen ist und höre auf den unter ihren Sitz nervös hechelnden Niki. Unser Campingbeagle benötigt immer einige Zeit bis er sich an die rüpelhafte Fortbewegung unseres Iveco gewöhnt. Irgendwas von 410km steht auf dem Schild…., hm…wäre eigentlich der einfachere Weg..!

Nein, Blinker rechts raus und in die Spur über der Zadar steht. Hier ist eine  Mautkarte zu ziehen und der Weg ist vorgegeben. Unser erstes Ziel sollte Dubrovnik sein. Mit einigen Pausen und wenig Verkehr kommen wir zügig voran. Ca. 40km nach Split ist „AUS“ mit Autobahn und wir werden mit € 39,90 zur Kasse gebeten. Nicht gerade billig aber für die Qualität der Autobahn kann (muss) man es hin nehmen. Ab hier gibt es Landstraße mit unterschiedlicher Qualität,  aber nie schlecht zu fahren. Die Landschaft nimmt einen zusätzlich in Beschlag und so vergeht die Zeit richtig schnell.

Die Ein (C)FD   und Ausreise  (C)FD 

                           3 Kroatien / Bosnien Herzegowina                                           4 Bosnien  Herzegowina / Kroatien

für Bosnien/Herzegowina geht unbürokratisch und ohne Wartezeit über die Bühne und so kommen wir gegen 14:30 Uhr in Dubrovnikan.

 

(C)FD 

Die neue Brücke vor Dubrovnik

 

In der Ante Starcevice bekommen wir zwischen 2 anderen Womo´s einen gebührenfreien Parkplatz ohne zeitlicher Begrenzung.

 

(C)

 

     Gute 20 Minuten spazieren wir von hier in die historische Altstadt. Nach der langen Fahrt gerade recht. Diese Altstadt überrascht wirklich und es ist ein echtes erstes Highlight unserer Reise.

 

(C)FD 

glänzend glattgeschliffener Steinboden

 

(C)FD 

schöne, saubere Altstadt 

 

Wir spazieren über die glatten Steine und bestaunen die alten Mauern bis wir uns erschöpft und durstig in eines der Kaffeehäuser setzen und um 90 Kuna ca.   € 12,– 2 Cola und einen Kaffe  zu trinken. Gemütlich wandern wir zu IVO zurück. Herrlich der Blick in das dunkelblaue Wasser und die umliegende Vegetation. 

 

(C)FD 

 

(C)FD   

 

 

Dank der schattenspendenden Bäume unter denen wir unseren Parplatz haben herrscht im Kasten angenehme Temperatur für die letzte Etappe des heutigen Tages. Nach einer knappen Stunde erreichen wir den Camping Monikain Molunat. Der Platz ist zu unserer Überraschung restlos voll und wir ergattern noch eine Art Parkplatz neben einem Sanitärhäuschen.

 

(C)FD  

Parkplatz am Camping Monika 

Für eine Nacht ist uns das auch recht, Hauptsache Strom, Duschen und einen Strand den wir auch sofort aufsuchen. Eine nette Bucht mit feinem Sandstrand und sauberen Wasser lässt uns rasch die Strapazen des nun wirklich schon langen Tages vergessen.

  

(C)FD 

 

 

Gegessen wird am zum Platz gehörenden Restaurant. Viel zu teuer für die hier gebotene Qualität und Service, aber egal.., Haupsache fast satt.

Die Sanitäranlagen sind einfach aber sauber und die Gäste sorgen auch selbst dafür dass dies so bleibt.

 

(C)FD 

jeder wischt selbst nach und so ist eigentich meist alles sauber

funktioniert prächtig!

 

(C)FD 

 

 

     Ansonst ist der in Terrassen angelegte Platz recht nett, allerdings auch recht entlegen. Wir bezahlen für unseren Parkplatz mit Strom € 15.— und fahren am nächsten Tag nach Frühstück und nochmaligen Strandbesuch weiter.

Kilometerstand 890

Montenegro 09

 

Noch 10km bis Montnegro

(C)FD 

5 Kroatien / Montenegro

Schnell erreichen wir die Montenegrinische Grenze. Reisepässe, Fahrzeugpapiere und grüne Versicherungskarte verschwinden im Zollgebäude. Plötzlich taucht eine fesche Stewardesse auf und verkauft um € 30 eine Vignette. Als Ökologievignette wird sie mir auf bestem Englisch beschrieben und sie hält ja auch ein Jahr. Ich sollte doch nächstes Jahr früher kommen dann hat sie auch noch ihre Gültigkeit.

Na!

Ist doch wirklich mal ein Angebot!

Sofort nach diskussionsloser Zahlung der um 20 € zu teuer gekauften Vignette erhalten wir vom Zollbeamten unsere Dokumente zurück und werden mit einem „gute Reise“ auf die Piste geschickt. Die Straße war besser als erwartet und schon bald erreichen wir Herzegnovi.

Was uns hier schon auffällt ist die rege Bautätigkeit, die mit Sonnenschirmen und Liegen vollgestopften Buchten und der reichliche Müll am Straßenrand. Bis jetzt ist da nichts dabei was uns gefällt. Wir fahren rein in die Bucht von Kotor und nehmen die Fähre um nicht den gesamten Fjord ausfahren zu müssen. Das Ticket kostet für uns € 8,50.

 

(C)FD 

 

(C)FD 

die Crew 

       Eigentlich wollen wir heute bis Albanien fahren aber irgendwie geht es nicht so richtig voran und wir beschließen eine Nacht in Monte einzulegen. Montenegro hat den Euro als Zahlungsmittel und so versuchen wir in Budva einen Bankomaten zu finden. Halt! Eine Bank mit Automatenzeichen! Ich stelle mich in eine eigenartig freie Parklücke und Christine läuft zum Geldautomaten. Die freie Parklücke erweist sich als Taxistand und ich sollte mich schleunigst verdrücken. Eindrucksvoll werde ich daran erinnert dass sich der Retourgang seit Molunat kaum mehr einlegen lässt. Ich rühre am Schaltknüppel versuche es mit und ohne Kupplung, mit laufendem und abgestellten Motor, der Schweiß rinnt von der Stirn, bloß der Gang will nicht rein. Dann plötzlich "klacks" und ich kann raus, aus der Luke.  Zwischenzeitig ist auch Tine mangels Funktionalität des Automaten ohne Geld zurück und wir fahren weiter. Wenig später, rechter Hand, wieder ein Geldinstitut mit Geldautomaten. Ich stelle mich so hin dass ich vorwärts wieder weg kann. Christine würgt den Bankomaten, ein Securitiman erklärt mir dass ich so nicht stehen darf und was ich da überhaupt will,… ich deute auf den Automaten, der Schrank von einen Mann nickt verstehend und wünscht „gute Reise“.

„Danke“

Der Geldscheinspucker zeigt sich uns wohlgesonnen und so haben wir doch wieder einige Euronen in der Tasche, besichtigen im vorbeifahren Sveti Stefan und sehen bei Petrovac ein Schild mit Zeltsymbol. OK den nehmen wir.

Ein nettes Empfangshäuschen dass eben auch noch neu verputzt wird und ein netter junger Mann der uns erklärt dass es 2 Campingplätze gibt.

„Einen am Strand ohne Schatten und eben diesen hier mit schönen Bäumen. Zum Strand sind es ca. 300m.“

Wir entscheiden uns für die schönen Bäume.

 

(C)FD 

Camping unter schönen Bäumen

Camping Maslina bei Petrovac

(der Strandcamping hat übrigens den selben Betreiber) 

Ich suche einen Stellplatz den ich ohne Rückwärtsgang wieder verlassen kann und wir machen es uns gemütlich. Ein Bierchen mit anschließendem Nickerchen. Oh wie ist das Leben schön!

Doch bald darauf das böse Erwachen. 

Ein Besuch des Sanitärgebäudes lässt die Nackenhaare zu Berge stehen.

 

(C)FD 

außen hui, innen pfui!!!!

 

Die Duschen nach oben offen und auch nach vorne offen. Keine Tür oder Vorhang. Die WC´s vergammelt die Türen unversperrbar die Spülung wie eine Totoschein,… 1,.2,.X ausgefallen. Na gut, WC im Bus, Dusche mit Badehose, Hauptsache die Schweißspuren des Retougangkampfes sind entfernt.

Was tun?

Na klar, einen kleinen Spaziergang zum Strand, ein wenig schwimmen eventuell was trinken, na…..Urlaub eben!

Wir durchwandern den CP in Richtung Küste. Eigentlich ein fürchterliches Dauercamperlager im unteren Teil. Ein schmaler Weg führt zum Strand. Links und rechts häuft sich der Müll. Von der alten Klomuschel bis hin zum verfaulten Tretboot ist hier alles zusehen.

Dann endlich das Meer!

Menschenmassen drücken sich aneinander, laute Musik dröhnt von den Kioskständen, Müll und Glasscherben wohin das Auge reicht.

 

 (C)FD 

 

Wir spazieren links dem Strand entlang. Da weiter unter sind scheinbar weniger Leute. Zuerst denke ich an ein Flüchtlingslager, dann erkenne ich den Strandcamping der sich hier erstreckt.

 

(C)FD 

Campingplatz direkt am Strand 

(C)FD 

 Strandcamping Buljarica bei Petrovac

Tatsächlich ohne jeden Baum mit verfallenen Baracken als Toilettenraum wo noch zusätzlich Geld verlangt wird. Verwahrloste Caravans, schreiende Kinder, frei herumlaufende und verwildert aussehende Hunde.

Weit abseits drückt sich Niki weit in die Pampa um sein Geschäft zu erledigen. Es sieht so aus als würde er sich richtig ekeln.

Ich kann ihn verstehen.

Zurück bei IVO sind wir richtig stolz auf den sooo gut ausgesuchten Campingplatz. Gehen zufrieden duschen und auch das WC ist ja eigentlich ganz in Ordnung….

Ein Schweizer Pärchen dass den Skadarsko See umrundet hat, erzählt mir von fürchterlichen Zuständen in Albanien. Die Straßen in schlechtestem Zustand mit tiefen Schlaglöchern, Müll wohin das Auge reicht und große Probleme bei der Ausreise da ein Eintrag des Fahrzeuges fehlte von dem keiner vorher je etwas gesagt hätte. Die Beiden jedenfalls würden Albanien nie mehr besuchen.

Na gut, soll ich meiner Crew von dem Gespräch erzählen? Mal abwarten..

Nach erfolgreicher Toilette werfen wir uns in Schale und suchen ein Restaurant fürs Abendmahl.

Ganz bestimmt das letzte Abendmahl in Monte..!

Wir nehmen ein sauber aussehendes Restaurant mit Livemusik, die zwar etwas laut, dafür aber umso falscher die Töne aufdrängt. Mit Hund werden wir auf einen Holztisch im letzten Eck verwiesen, bekommen dann aber doch, wie die meisten anderen Gäste auch, Servietten. Wir bestellten Cevapcici und sind überrascht über die gute Qualität. Knackiger Salat und gutes Bier vom Fass runden diesen kulinarischen Abend angenehm ab. Zufrieden kaufen wir im Ort noch Brot und verdrücken uns ins Innere unseres Iveco. Bald hört man nur noch leises Schnarchen von Niki und mir. 

Um 7 Uhr ist Tagwache.

    Ich habe beschlossen Albanien wenn möglich in einem Tag zu durchqueren. Dazu ist rechtzeitige Abfahrt nötig. Schnell ein kleines Frühstück, Christine bezahlt € 20,50 für den Platz, ich laufe mit Niki eine Runde und Pauline räumt das letzte Zeugs zusammen. Um 8Uhr fahren wir an dem nun neu verputzten Rezeptionshäuschen vorbei. Weiter geht es der Küste entlang Richtung Ulcinj. Auch hier wird jedes Fleckchen Erde verbaut. Rohbauten wohin das Auge reicht. Keine Spur allerdings von Müllentsorgungsanlagen, Kläranlagen, Parkflächen für die hier erwarteten zukünftigen Gäste..!

Ich habe mich nun doch für den Grenzübergang Muriqan entschieden. Hier sollten zwar auf albanischer Seite kurz vor Shkodra bei einer einspurigen Brücke Zigeunerkinder die auf freie Fahrt wartenden Autofahrer belästigen, die Straße sollte aber gut und der Verkehr gering sein. Außerdem ist es um einiges näher wie der Grenzübergang Hani i Hotit nördlich von Shkodra.

 

Albanien 09

 

Um 10 Uhr erreichen wir die Albanische Grenze.

(C)FD 

6 Montenegro  / Albanien

Ein neues Grenzgebäude deutet auf zunehmenden Grenzverkehr hin.

 

(C)FD 

Granzübergang Albanien bei Muriqan

 

Von Ulcinj hierher führt die gute Straße durch abenteuerliches Gelände. Ein Gemisch aus Schluchten und Bergstraßen. Verkehr ist nahezu keiner.

Umso mehr verwundert die große Anzahl von Fahrzeugen die hier auf die Zollabwicklung wartet.

In 2 Spuren wird angestanden. Vorne bei den Beamten wird bei jedem Fahrzeug diskutiert, gestikuliert, und hin und her gelaufen. Irgendwann wir das Fahrzeug doch durchgelassen und ich glaub keiner weiß so recht warum.

Eine dritte Spur wird für besondere Freunde geöffnet. Wir müssen warten, doch nach 1 Stunde geben auch wir unsere Pässe den Beamten. Fremdsprache spricht hier keiner eine. Es wird nur gedeutet. Funktioniert ja auch.

Nachdem wir registriert sind werden wir in das für uns Fremde Albanien entlassen.

 

In sanften Kurven schlängelt sich die schmale aber gute Straße durch ländliches Gebiet das so fast auch bei uns sein könnte. Lediglich die Tracht der Frauen und auch die Fahrzeuge erinnern schnell daran dass man doch einige Jahre zurückversetzt ist. Eselfuhrwerke bringen das Heu ein, ein komfortabler Autobussitz dient als Kutschbock. Sofort erkennt man die Improvisationsgabe der Bevölkerung. Kinder sitzen hinten am Heu und lachen genauso wie überall anders auf der Welt auch. Freundlich winken sie beim vorbeifahren.

Nach kurzer Fahrt staut es plötzlich vor uns. Schnell ist auch die Ursache erkannt. Auf der einspurigen Bunabrücke sind von beiden Seiten Fahrzeuge eingefahren und jetzt steht alles. Heftig wird diskutiert welche Kolonne sich zurückziehen sollte. Dies ist auch der Moment der schon erwähnten Kinder, die hier von den anhaltenden Fahrzeuginsassen einige Cent erbetteln wollen. Welcher Nationalität oder Volksgruppe sie angehören lässt sich nicht sagen. Ganz sicher aber stammen sie aus nicht allzu begüterten Familien. Auf diese Situation vorbereitet hatten wir einiges an Kleingeld hergerichtet. Ein etwa 8-jähriger Junge rüttelte an der Beifahrertür, steckte den Kopf durch das Fenster und bettelt um Geld. Christine gibt ihm 50 Cent und er will abrücken. Zwischenzeitig hatte sich ein ca. 5 jähriger an meiner Tür zu schaffen gemacht. Ich rufe den Älteren zurück und deute auf den Kleinen. Als dieser die Münze in der Hand des Großen sieht rückt er ab. Wir haben unsere "Brückenmaut" bezahlt und warten unbehelligt auf freie Fahrt. Ich hatte mir aus vorangehenden Schilderungen diese Situation schlimmer vorgestellt. Ob diese Geldspende nun richtig ist oder nicht sei dahingestellt. Wir wollten jedoch keinen Stress und 50 Cent sind auch günstiger als irgendein abgerissenes Fahrzeug Accessoire.

Nach 15 Minuten in denen wir den Müll am Straßenrand bewundern können löst sich der Knoten auf der Brücke und wir können weiterfahren.

 

 (C)FD 

leidiges Müllproblem

 

 

 

(C)FD 

Buna-Brücke

etwas südlich davon wird an einer neuen Brücke gebaut

Die abenteuerliche Brücke ist rasch überquert und eine Tafel zeigt uns dass wir uns rechts Richtung Tirana halten müssen. Die Straße wird breiter und ist in sehr guten Zustand. Vorbei an verschiedenen Minaretten geht es in eine uns unbekannte Welt. Bald merken wir dass dieses Albanien sicher nicht so ist wie wir es uns vorgestellt hatten und wie die landläufige Meinung bei uns besteht. Mit 70 bis 80kmh geht es zügig voran. Nach etlichen Kilometern sehen wir einen großen Parkplatz vor einem neuen Gasthaus. Wir beschließen zu Pausieren. Da wir keine Albanische Währung gewechselt haben frage ich vorsichtshalber ob auch Euros angenommen werden. „Kein Problem“, na fein. Wir setzen uns in den Gastgarten und trinken 3 Cola um 3 Euro. Eine größere Runde mit dem Hund und unsere Reise geht weiter. Hier wird an einer Autobahn gearbeitet und so sind einige Baustellenbereiche zu passieren. Wir haben nicht die Absicht Tirana zu besuchen und biegen in Fushe rechts ab Richtung Durres. 12 km später sind wir auf der Autobahn. Sie ist mit 2 Spuren plus Pannenstreifen pro Fahrtrichtung und in der Mitte mittels Betonleitwänden abgegrenzt.

Am Pannenstreifen ist so ziemlich alles zu bekommen was man im täglichen Leben so braucht. Motoröl, Bekleidung, Waschmittel, Maiskolben werden gebraten und so mancher Kunde bleibt einfach in erster Spur stehen um seinen Einkauf zu erledigen. FussgängerInnen jeden alters klettern über die Betonleitwände in der Fahrbahnmitte, Fuhrwerke erledigen ihre logistische Aufgabe. Es ist höllisch aufzupassen. Dennoch kommt überraschend schnell das Ende dieser Schnellstraße. Wir sind südlich von Durres. Nach einer kurzen Irrfahrt sind wir wieder auf Linie und fahren der Küste entlang Richtung Süden. Auch hier wird an der Fortsetzung der Autobahn die in meiner Karte bereits eingezeichnet ist gearbeitet. Bei wenig Verkehr sind wir auch bald auf dem neu fertig gestellten Autobahnabschnitt von Lushnje in Richtung Vlore. Leider ist dieser Abschnitt in Fier zu ende und für unseren Bus beginnt ein echtes Mytherium. Mit ca. 30 bis 40kmh geht es auf echter Rüttelpiste weiter. Auch ist es an der Zeit zu tanken. Wir bezahlen für 29 Liter Diesel und einen Liter Motoröl 31,– Euro. Schön langsam wird uns klar dass wir Albanien nicht in einem Tag schaffen. Auch ist es abzuraten bei Dunkelheit zu fahren da vor allem in örtlichem Gebiet immer wieder Kanaldeckel fehlen. Ich möchte zumindest über den Llogarapass kommen und dann einen Schlafplatz suchen.

Endlich sind wir in Vlore und es geht auf guter Straße der Küste anlang. Vor uns baut sich ein Gebirge auf. Der Llogara Pass mit ca. 1100 m Höhe lässt grüßen. Es ist höllisch heiß und ich hoffe dass der Motor nicht überhitzt. Bald wird die erste sanfte Steigung zu einer echten Bergstraße.

 (C)FD 

dem Llogarapass empor 

  

Immer wieder weisen Tafeln auf eine 10%ige Steigung hin. Ich denk da dürft es eine Überproduktion gegeben haben. Ich schätze Teilstücke auf 20%. Dennoch eine wunderschöne Fahrt in dieses wilde Gebirge. In der Nähe der Passhöhe sind etliche Ausflugsrestaurants und es geht zu wie am Großglockner. Plötzlich teilen sich die Felsen links und rechts der Straße und man hat das Gefühl ins Meer zu fallen.

 

(C)FD 

Vom Llogara runter

 

Steil fällt das Gelände zur Küste ab. Man glaubt zu fliegen. In engen Serpentinen fahren wir talwärts. Hier geht es sehr kurvenreich und hügelig etwas oberhalb des Strandes vorbei anDhermi nach Himare. Trotz der schönen und für Gegenverkehr ausreichend breiten Straße kann man höchstens mit einem Schnitt von 30 kmh rechnen. Daher ist es auch schon 17 Uhr als wir in einer Bucht bei Himara unsere heutige Etappe beenden. Nach längeren Kampf mit dem Schaltknüppel parken wir uns rückwärts in eine Parklücke der Strandpromenade.

 

(C)FD 

Stellplatz für die Nacht

Auch ein Italiener mit Womo und ein Brite mit VW-Bus haben es sich hier bequem gemacht. Hier gibt es auch einen Campingplatz, allerdings nur für Zeltcamper. Der Strand lädt zum schwimmen ein. Rein ins Badezeug und ab ins Wasser!  Auch Niki schwimmt ungewöhnlich ausgiebige Runden. Immer wieder auf uns deutende und diskutierende Albaner auf der Promenade lassen mich aufmerksam werden. Ich vermute Ärger wegen des Hundes am Strand und im Wasser. Doch dann lösen sich ein ca. 8 Jähriger Junge mit seiner kleinen Schwester aus der Gruppe und kommen auf uns zu. Der Junge deutet auf das Mädchen und unseren Niki. „Ob sie ihn streicheln darf?“ Natürlich erlauben wir das. Unter dem wachsamen Blick ihres Bruders krault das Mädchen Niki mit leuchtenden Augen. Es schien als dürfte sie das erste Mal in ihrem Leben einen Hund streicheln.

 

(C)FD 

Strand bei Himare

 

Das Wasser ist angenehm in der Temperatur und sauber. Nach ausgiebigem Bad gehen wir auf den Campingplatz und genehmigen uns einen Drink. Das von mir bestellte Bier ist gut gekühlt und schmeckt gut. Bezahlen kann man überall mit den gerne gesehenen Euros. Hier wird der Griller vorbereitet und es sollte später Hühnchen geben. Wir sind aber sehr hungrig und wollen nicht so lange warten. Das Abendessen genießen wir im Bus. Nach einem ausgiebigen Spaziergang legen wir uns schlafen. So ab 2 Uhr wird es etwas laut. Moped und Autorennen werden veranstaltet, angeheiterte Jugendliche  wackeln vom Discobesuch nach Hause. Doch bald überwiegt wieder die Müdigkeit und die Augen fallen zu. Wie jeden Tag bisher erwachen wir auch hier wieder bei strahlend blauen Himmel.

Ein kleines Frühstück und ein Kaffe in der naheliegenden Taverne lassen den Tag eröffnen. Danach wird klar Schiff gemacht und unsere Reise fortgesetzt. Vorüber an zahlreichen schönen Buchten fahren wir Richtung Sarande. In den meisten Buchten findet man Tavernen und auch Wohnmobile und Wohnwagen sind zu sehen.

 

(C)FD 

Albanische Riviera

 

 Schöne Strände laden zum verweilen. Unsere Gedanken schwirren jedoch schon um Griechenland. Vom Bergrücken runter nach  Saranda wird die Straße neu gebaut. Eine einzige Baustelle. Zwischen Baufahrzeugen, Schlaglöchern, offenen Schächten suchen wir den Weg zum Ort. Wilde Bautätigkeit zeugt von zunehmenden Tourismus.

 

 (C)FD 

Sarande

eine große Baustelle

 

Wir lassen Sarande rechts liegen und suchen den Weg nach Butrint. Jetzt ist die Straße schmal und des öffteren muss auch angehalten werden um dem Gegenverkehr auszuweichen. In Ksamil, einen aufsteigenden Urlaubsort fragen wir einen alten Mann nach dem Weg nach Butrint. Er erklärt uns dass auch er dorthin will. Kurzerhand wandert Christine eine Reihe nach hinten und unser neuer Scout sitzt neben mir.  Er zeigt uns den Weg. Pausenlos läutet sein Handy und er unterhält sich angeregt auf Griechisch. Butrint ist wegen seiner Ausgrabungsstätte bekannt und ein UNESCO Weltkulturerbe. Eine abenteuerliche Fähre bringt uns über den Vivar Kanal der den Butrintsee mit dem Meer verbindet.

 

 (C)FD 

 

(C)FD 

Fähre über den Vival Kanal

 

Wir geben dem Fährmann 5 € die er wortlos einsteckt. Es gibt kein Rückgeld aber auch keine Nachforderung. Wird schon passen. Unser Scout hat sich eine andere Fahrgelegenheit gesucht und so fahren wir 3 mit Hund weiter der GR-Grenze entgegen. Hier sollten nach anfänglicher Asphaltstraße noch ca. 15 Schotterstraßenkilometer sein.

 

(C)FD 

noch Schotter, aber auch hier wird gearbeitet

 

Zu unserer Überraschung sind es aber nur mehr 5km Schotterpiste und auf neuen Asphalt geht es zum Grenzübergang. Ein Albanischer Beamter bittet uns zu einen der Kontainer, kontrolliert die Pässe, und tipselt unsere Ausreise in seinen PC. 8 € die wir für die meist guten Straßen gerne bezahlen  werden für 2 Tage kassiert. Einen Hügel hinab geht es zum neuen Zollgebäude der Griechen das wir mit 1410 gefahrenen Kilometern erreichen.

 

(C)FD 

geschafft!!!!!!

 

Griechenland

 

 

 

(C)FD 

7 Albanien / Griechenland 

Nach der Passkontrolle werden wir auf die Seite gewunken. Der Beamte möchte gerne unseren Camper „besichtigen“.

Bereitwillig folgen wir seiner Anweisung und öffnen die Schiebtür. Im Inneren sucht er nach den von uns geschmuggelten Albanern. Niki ist ihm hart an den Fersen. Nach erfolgter Inspektion verabschiedet er sich freundlich von uns und wir dürfen weiterfahren. Im Rückspiegel sehe ich noch wie er verzweifelt versucht Niki´s Haare von seiner Uniform zu wischen.

Endlich Griechenland!

Nicht das es uns bis jetzt nicht gefallen hätte, aber in erster Linie wollten wir nach 2-Jähriger Abstinenz zu unseren Hellenen.

Vorbei an dem aus unzähligen Fährreisen uns gut bekannten Igoumenitsa fahren wir unsere erste Station an.

 

(C)FD 

Camping Elena´s Beach 

Camping Elenas Beach befindet sich ca. 15km südlich von Igou und ist so eine ideale Anlaufstelle für uns. Eine schöne große Parzelle welche ich ohne Retourgang befahren kann ist schell gefunden. Auch die Abfahrt sollte hier kein Problem darstellen. Pauline kann hier auch erstmals ihr Zelt aufstellen. Das Wasser ist wunderbar warm und ich lasse mich entspannt treiben. Der Strand hier ist leider etwas schmal, ansonst ein wirklich schöner und gepflegter Platz.

 

(C)FD 

Das Abendessen lassen wir uns im guten Restaurant schmecken. Entspannt sitzen wir noch lange vor unsrem Ivo, lassen die vergangenen 3 Tage Revue passieren und besprechen die weiter Reiseplanung. Unbedingt wollen wir nach Finikounda und beratschlagen wo wir noch eine Nacht dorthin einlegen. Der schon öfter besuchte Camping Ionion Beach in Glifa nähe Kyllini würde sich anbieten.

Nach einem morgendlichen Bad packen wir unsere 7 Zwetschken zusammen, bezahlen € 27,50 für den CP und machen uns auf in Richtung Peleponnes. In Prevesa nehmen wir um 5,– € den Tunnel unter die Meerenge des Ambrakischen Golfs. Hier ist auch schon ein schönes Stück der A5 Richtung Messolonghi fertiggestellt. Schneller als gedacht erreichen wir die Schrägseilbrücke von Andirrio nach Rio. Immer wieder begeistert mich dieses Bauwerk.

 

(C)FD 

die Brücke

Auf der Autobahn über Patras hinweg starte ich einen zaghaften Versuch den Ionion Beach auszulassen und direkt nach Fini durch zu fahren. Zu meiner Überraschung gibt es keine Einwände. In Kyparissia wollen wir bei einer Taverne die wir schon öfter besucht hatten eine längere Rast einlegen.

(C)Google 

Wir bestellen Tsatsiki, Souvlakia, Salat und Getränke. Es gibt nur Hühnersouvlaki was uns jedoch nicht weiter stört. Als dann die Lieferung kommt vergeht uns aber fast der Appetit. Die Spieße sind außen schwarz und innen komplett roh. Der Beilagenreis schmeckt nach Abwaschmittel die bestellten Patates werden vergessen. Ich bringe die Hühner zurück in die Küche und als sie wiederkommen sind sie lediglich noch schwärzer aber innen genauso Englisch wie zuvor. 25€  bezahlen wir mit der Gewissheit dieses einst nette Restaurant nie mehr zu besuchen.

In Filiatra nehmen wir die Küstenstraße über Marathopoli. Nahezu ohne Verkehr sind wir auch bald in Gialova. Von dem hier geplanten und in Bau befindlichen touristischen Monsterprojekt mit Golfplatz ist eigentlich noch nichts zu erkennen. In Pilos kaufen wir für Niki die zu Hause vergessene Augentropfen und ab da zieht es Ivo förmlich nach Finikounda. Vor dem Ort biegen wir rechts ab zum Camping Thines.

Takis sitzt wie fast immer vor dem Rezeptionshäuschen und es ist für uns fast so wie „nach Hause kommen“. Nach herzlicher Begrüßung teilt er uns eine einigermaßen geräumige Parzelle zu.

Als erstes geht es an den Strand und wir tummeln uns im glasklaren und sehr warmen Wasser.  Obwohl der Campingplatz, und vermutlich auch die 3 anderen Camps, voll ist, ist es hier noch immer auszuhalten. Lediglich vor dem CP Ammos hat sich eine Beachbar etabliert.

(C)FD 

Dort sind jetzt etliche Sonnenschirme und Liegen aufgestellt. Uns stört dies bei der Weitläufigkeit des Strandes eigentlich nicht.

(C)FD 

(C)FD 

Am Campingplatz treffen wir etliche aus früheren Jahren bekannte Camper und auch eine nette deutsche Familie die uns vor 3 Jahren mit Rat und Tat zur Seite stand als Pauline erkrankte. Eigentlich sind hier zur selben Zeit auch meist die selben Gäste.  Wir richten es uns gemütlich ein, da  ja auch ein längerer Aufenthalt geplant ist. Im Ort selbst hat sich einiges getan. Es gibt jetzt 3 Metzger, eine richtige Apotheke und einen Bankomat, der allerdings nicht immer funktionieren sollte. Auch der Supermarkt hat vergrößert  und auch er hat einige Konkurrenz erhalten. Ein Internetkaffee rundet die Neuerungen ab. Nach einigen Tagen mache ich mich an Ivo´s Getriebe und es gelingt mir den Rückwärtsgang zu reparieren.

Mit Radfahren, Joggen, Hundi spazierenführen, essen und trinken kommt eigentlich keine Langeweile auf.

(C)FD 

Hafen von Finikounda

 12 Tage lassen wir es uns hier prächtig gehen. Wir bestellen noch einige Liter Olivenöl und machen uns am 2. September auf den Heimweg.

(C)FD 

der Kutscher 

Vorbei an Koroni fahren wir nach Kalamata um dann ins Landesinnere Richtung Tripoli abzubiegen. Hier wird zwar fleißig an der Autobahn gebaut, bis diese fertig ist wird aber noch etlicher Retsina die Kehlen runterrinnen.

Ich bin hier schon lange nicht mehr gefahren und hatte vergessen wie Gebirgig es da ist. Kurz vor der Peloponnesischen Hauptstadt beginnt dann aber doch die A7 welche bis Korinth fertiggestellt ist.

Wir bleiben am Highway düsen durch ein für mich völlig neues Athen. Die Olympiade hat hier wahre Wunder vollbracht. Am meisten fällt die ordentliche Beschilderung auf und so kann man sich auf der tollen Stadtautobahn auch kaum verfahren. Wir haben uns 2 Nächtigungen für den Heimweg vorgenommen.

Die zahlreichen Mautstationen lassen das Geldbörserl nicht mehr verschwinden. Das absolute Highlite waren aber irgendwo vor Larissa € 6,30 für 1,8 km Autobahnbaustelle.

Am Camping Venezuela, ca. 180km nördlich von Athen war die erste Nacht geplant. Problemlos finden wir den etwas abgelegenen Platz, und werden freundlich begrüßt.

 (C)FD 

 

Hier ist fast nichts mehr los. Ein Pärchen mit Zelt war noch zu sehen und die Wohnwagen einiger Dauercamper. Die Sanitäranlagen sind ausgesprochen sauber und es funktioniert auch alles. Wir machen eine Erkundungsrunde an den Strand der etwas erdig wirkt. Auch einiges an Seegras ist am sauberen Strand zu sehen. Ich muss hier nicht unbedingt ins Wasser und so besuchen wir das Restaurant des Platzes.  Ein gutes Abendessen rundet diesen Tag ab. Es wird richtig frisch und wir verdrücken uns ins Bett. Für den Donnerstag haben wir uns eine kurze Fahrtstrecke auserkoren. Ca. 260km geht es Richtung Norden um 15km vor Katerinri den Camping Mitikas zu besuchen.

 

(C)FD 

 

Auch hier ist nur noch ein polnisches Pärchen zu Gast. Der Platz ist 300 m vom  Meer entfernt, hat einen netten Pool mit Bar und katastrophale Sanitäranlagen. Wir rasten uns unter den hohen schattenspendenden Bäumen aus und erholen uns für die letzte Etappe. Am Abend spazieren wir zum Strand der geschmückt mit großen Quallen und groben Split nicht unser Favorit werden wird. Im Gastgarten eines Restaurantes nehmen wir ein exzellentes Abendessen zu uns. Wir nehmen noch einen Drink an der Poolbar und bezahlen auch gleich den Platz mit 20 €uronen. Der Olymp zeigt sich von seiner besten Seite.

 

(C)FD 

die Heimreise

Es ist Freitag der 4. 09.09 und zugleich auch fast der letzte Tag unserer Reise.

Um 08:00 MEZ ist Aufbruch. Es ist über 20 Jahre her als ich diese Strecke das letzte mal gefahren bin.

Gegen 10 Uhr werden wir rasch und freundlich vom Grenzposten der Republik Mazedonien abgefertigt.

(C)FD 

8 Griechenland / Republik Mazedonien

Die Straße erinnert zum Teil an alte Zeiten, meist aber ist sie in gutem Zustand und es gibt einige neue wirklich schön zu fahrende Autobahnteilstücke.

(C)FD 

An Maut werden an den Stationen 2€ eingehoben. Einmal werde ich mit 6 Euro überhoben. Vorbei an Skopje erreichen wir um 12:30 Uhr die Serbische Grenze.

(C)FD 

9 Republik Mazedonien / Serbien

Auch hier rasche und unkomplizierte Abfertigung von höflichen Beamten. Zwischen Skopje und Nis sind noch einige Kilometer Landstraße zu bewältigen.

(C)FD 

Es geht aber recht zügig voran und die häufigen Polizeipatroulien lassen einen die Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten.

Etliche km vor Nis beginnt dann wieder die Autobahn. Es ist 16:30 als wir Belgrad auf der Stadtautobahn durchqueren.

(C)FD 

 

(C)FD 

Diese Rumpelpiste mit tiefen Spurrillen ist in unveränderten Zustand und wir sind froh als sich der Verkehr wieder lichtet

 

und wir bei mäßigen Verkehrsaufkommen der Heimat entgegen brummen.

Auch die Kroatische Grenze ist rasch passiert

(C)FD 

10 Serbien / Kroatien

und als um ich 21h bei Zagreb die Autobahnabfahrt „Zadar“ sehe kommt es mir nicht so vor als wäre es schon 19 Tage her dass ich sie zuletzt gesehen habe….

(C)FD 

11 Kroatien / Slowenien

Einige Gewitterfronten durchquerend passieren wir gegen 23h Laibach und es kühlt gewaltig ab. Vor Laibach hatte es noch 28°, jetzt schon wieder vor dem Loiblpass schieben wir den Heizungsregler in die rote Zone. Immer wieder schüttet es in Strömen. Langsam kriechen wir im 2. Gang den Loibl hoch. Plötzlich, kurz vor der Gedenkstätte des dortigen ehemaligen Konzentrationslagers sehen wir die orangen Rundumlichter einiger Baumaschinen. Ein Stück weiter oben ist eine Mure abgegangen und die Straße überflutet. Wir müssen warten bis die Bagger den Schutt entfernt haben und werden dann durch einen über die Straße rinnenden Wildbach geleitet. Ohne weitere Behinderung kommen wir auf die Passhöhe

(C)FD 

12 Slowenien / Österreich

und fahren bei dichtem Nebel vorsichtig ins Tal.

Mit 3.987 gefahrenen km queren wir die Ortstafel und legen wenig später zu Hause an.

Interessante Gemeinsamkeit: Abfahrt und Ankunft 01:00 Uhr und mit zugeschaltener Heizung.

 

Es war eine Reise ohne großartigen Besichtigungen.

Diesmal ging es mehr um die Fahrt.

 

Kostenaufstellung

Autobahn Slowenien:  €   35,–

Autobahn Kroatien:

Slo / Zagreb                                €     1,–

Zagreb / Split                              €   39,90

Bosnien Herzegovina:               €   00,00

Montenegro:

Okologieabgabe                        €    30,–

(korrekt bis 3,5t  € 10,–)

Fähre "Kotor"                                €   8,50

Albanien:

2 Tage                                        €     8,–

Griechenland:

Tunnel Prevesa                          €    5,–

Brücke Rio                                  €  11,70

Finikounda bis Rep.Maz.          €   48,75

Rep.Mazedonien:                             €   10,–

(korrekt € 6,–)

Serbien:                                       €    42,–

Kroatien:                                     €    25,–

                                                     €      1,–

                                                                 €   265,85

Diesel:

458 l                                            €   467,80

l/100km    11,5 

Motoröl       1 l                            €      9,– 

 

3987km                                      €   742,65

                                                   ======== 

 

Kartenmaterial: 

             Kroatien:        Kroatische Küste  Mitte und Süd DIE GENERAL Karte  Mair Dumont

               1:200.000  (hier ist auch Montenegro recht gut drauf) 

 

                                         Albanien:         Albanien     world mapping project

         1:220.000  (eine der genauesten neueren Karten)

 

                                 Griechenland:  Griechenland      freytag&berndt

                                                            1:700.000    (mit Mazedonien)

 

Weitere Fotos im Album unten